Wie mache ich ein Food Koch Video?

DIY

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Es freut mich sehr, dass du hier bist. =)

Dies ist mein erster Blogeintrag überhaupt und ich habe mir überlegt, dass es kein Rezept sein soll. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass ich schon oft danach gefragt wurde: „Jey wie hast du das gemacht?“

Kochen war schon immer meine Leidenschaft. Seit ich ein Kind war, fasziniert es mich wie man aus verschiedenen Lebensmitteln etwas Gutes auf den Teller zaubern kann. Beruflich habe ich mich aber damals nicht dazu entschieden etwas in diesem Bereich zu machen.

Da ich auch sehr kreativ unterwegs bin, habe ich mich schlussendlich für eine Hochbauzeichner Lehre entschieden. Dies hat mein visuelles Auge geschult und mir technisches Wissen vermittelt, welches ich heute in dieser digitalen Welt definitiv zu meinem Vorteil nutzen kann. 

In der Corona Pandemie habe ich, wie so viele, TikTok gedownloadet. Ja, somit habe ich mich ziemlich schnell auf diese Welt eingelassen und wollte auch irgendwie etwas dazu beitragen. Am Anfang habe ich mich auch mal in diesen Tanzvideos versucht, jedoch hat sich schnell herausgestellt, dass das nicht so „mein Ding“ ist ^^. Lange habe ich überlegt, einfach mal Rezepte zu kochen und diese step by step abzufilmen. Ich habe viele Videos geschaut, um mich zu inspirieren, jedoch hatte ich keinen Plan, wie man das macht oder wie das genau funktionieren sollte. Denn das alles direkt in der TikTok App zu filmen und dann zu schneiden war mir persönlich zu blöd. Natürlich hat es genau das was ich filmen wollte nicht aufgenommen oder ich hatte es verkackt. Beim Kochen hast du oft nur eine Chance und wenn z.B. das Salz dann drin ist dann ist es eben schon drin.

Und da kommen wir nun auch schon auf den Punkt, um den es hier in diesem Blogeintrag eigentlich gehen wird.

Teil 1: Wie macht man ein Food Video? Was braucht es alles an Ausrüstung?

Meine Komfortzone hat mich natürlich auch immer schön zurückgehalten und mir immer wieder gesagt: „Neee das kannst du nicht und wer will sich das bitte schön reinziehen?!“ Mhm, wer kennt es nicht?! 

Naja, manchmal muss man halt einfach mal machen. Da kommt mir gerade so ein schlauer Spruch in den Sinn: „Das Leben beginnt außerhalb der Komfortzone.“ 

Das kann ich mittlerweile auch so bestätigen. Denn mein Leben hat sich seit Juni 2022 komplett verändert. Ich habe mir geschworen ich mache nur noch Sachen, die sich für mich gut anfühlen und welche die mir Spass machen. Die Ganze Story dazu, lassen wir erst einmal..

Wie alles begann:

Also, es kam der Tag XY an dem ich mich nun entschieden habe Food Content zu produzieren. Das war ungefähr so im Juli 2021. Zumindest in meinem Kopf, haha das war schon mal der 1. Schritt. Ich wollte es so einfach und so kostengünstig wie möglich halten. Es sollte aber doch von guter Qualität sein, denn meine Ansprüche sind hoch. 

Dann habe ich mich entschieden alles mit meinem iPhone 13pro zu filmen. Die Qualität ist schon ziemlich gut auf den Handys heutzutage. Gut, das Gerät hatte ich schon einmal. Dann wäre da noch eine App, in der man die Filme schneiden und bearbeiten kann. Es gibt ja mittlerweile unzählige Apps. Ich habe mich schlussendlich für „inshot pro“ entschieden. 

Videobearbeitung

Die Pro Version kostet ca. 13.- im Jahr. Da ist das Wasserzeichen der App weg, wenn man das Video exportiert. Das war mir eigentlich schon mal das Wichtigste. Mit der Pro Version sind dann auch gleich alle Tools freigeschaltet. Finde ich fair zu dem Preis.

Jetzt brauche ich noch ein Stativ, mit dem ich mein Handy aufstellen konnte. Denn ich will ja die Videos nicht von Hand filmen. Das stellt sich teilweise als schwierig heraus, wenn man halt nebenbei noch kochen will. Nach ein bisschen Recherche im Internet habe ich dann ein einfaches Stativ gefunden. Mit 45.- ist man da auch schon dabei.

Handystativ

So, nun war ich also startklar und habe mich ans Kochen und Filmen gemacht. Denn auch hier heisst es üben, üben, üben. Schliesslich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wow, noch so ein schlauer Spruch. Am Anfang habe ich alles im ASMR Style gefilmt und meine Videos waren immer genau 60sec lang. Dann habe ich ein bisschen mit den Schnitttechniken wie auch mit Übergängen herumgespielt und mit hinterlegter Musik meine Videos gemacht. Das fand ich eigentlich ziemlich toll. Jedoch wollte ich das Ganze noch mit einer persönlichen Note würzen. Da ich mein Gesicht aktuell in den Videos nicht zeige, habe ich dann meine Stimme eingesetzt und angefangen mit Voiceover zu arbeiten.

Natürlich war mir da mein Kopf mal wieder im Weg, aber ich dachte dann: „Mir egal, wem es nicht passt kann ja weiter swipen.“ Das hat sich für mich richtig angefühlt und auch die Reaktionen von meiner Community waren durchaus positiv. 

Noch ein wichtiger Aspekt ist natürlich das Licht. Da ich im Sommer mit Content creation angefangen habe, habe ich vieles draussen auf meiner Loggia gefilmt und mit dem natürlichen Licht gearbeitet. Als es aber auf den Winter zuging, wusste ich, die Zeit ist gekommen. Ich brauche Licht. Also ging die Recherche wieder von vorne los und ich habe mich für das Elgato Keylight entschieden. Das liegt preislich bei 132.-. Das Licht ist nun mal ein wichtiger Aspekt und ich habe mir das Ding dann bestellt.

Licht Elgato Keylight

Der Winter konnte kommen, ich war bereit. Auch wenn es jetzt bereits um 17:00 Uhr dunkel wird, kann ich meine Videos weiter produzieren. Juhui, ich bin nicht mehr vom Wetter abhängig. 

Schon bald sind auch schon die ersten Kooperationsanfragen gekommen. Da war ich komplett baff. Aber ich wusste, da muss ich durch und ich werde das auch irgendwie schaffen. 

Ich wollte noch mehr, level up, ich brauche eine Kochinsel! Da ich in einer Mietwohnung in Zürich wohne, konnte ich mir schlecht eine Kochinsel einbauen lassen. Das nötige Kleingeld hatte ich jetzt auch nicht gerade übrig und nur für eine doofe Kochinsel umzuziehen war sowieso keine Option. Also dann gibt’s nur eines, DIY! 

Als Küchentrenner hatte ich schon immer ein Kallaxregal von Ikea. Also dann bauen wir das Ding doch einfach mal um. Bei Ikea habe ich mir eine Küchenarbeitsplatte zuschneiden lassen und diese mit Winkeln und Schrauben an mein Kallax montiert. Geil, jetzt habe ich auch eine Kochinsel, also weiter geht’s.. (keine Werbung)

VORHER

Kochinsel war noch ein Kallax

NACHHER

Kallax ist jetzt eine Kochinsel

Fortsetzung folgt im 2. Teil..

Zurück
Zurück

Lebensmittel gründlich und einfach reinigen